Berichte und Erlebnisse eines Randharzers

Berichte und Erlebnisse eines Randharzers

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Das Ende eines Caches und eine positive Überraschung

Heute habe ich einen meiner Mysteries archiviert. Es handelt sich dabei um Dose entführt / GC20VX4. Nach fast einem Jahr kann man so einen schonmal ins Archiv schicken. Zumal dieser ja nur ein Micro war :-)
Und genau dabei hab ich die Überraschung erlebt.
Da ich von den Filmdosen noch nie richtig überzeugt war und ich eine Flatrate für Blutzuckermeßstreifendosen habe, hatte ich bei diesem Mystery eine solche verwendet. Ohne liderliche Tüte, nur einfach unter einem Stein unter einer Bank mit schönem Ausblick.

Als ich die Dose aus dem Versteck geholt habe war ich auf ein durchfeuchtetes Log mit kaum noch leserlichen Logeinträgen gefaßt.
Ok, die Dose war etwas schmudelig. Allerdings lag diese ja mitten in der Natur.


Doch das Log selber war staubtrocken. Und das nach einem harten Winter mit etlichen Zentimetern Schnee und diversen längeren Regenperioden. Jeder Logeintrag war klar zu erkennen, keine Schmierereien verursacht durch Nässe.
Von daher kann ich nur sagen das diese Dosen eine echte Alternative (für Microliebhaber) zur Filmdose sind.
Ich kenne keine Filmdose, die fast ein Jahr im Freien liegt und noch trocken ist.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Statistikcachen mal anders

Es fing an als der Cache The "Well Rounded Cacher" - Challenge / GC2D1QB veröffentlicht wurde.
Neugierig, durch den Geoclub aufmerksam gemacht worden, öffnete ich das Listing.
Was für eine Challenge kann das sein, das sich mal wieder die Gemeinde spaltet?
Gefordert ist die Erfüllung von vier Einzelkriterien rund ums Geocaching.
Die Klaendermatrix und die Monatsmatrix sind bei diesem Cache die größten Knackpunkte.
Die Erfüllung des Projekt 81 ist dagegen ja fast ein Spaziergang und läßt sich mal eben so im vorbeigehen eines Cacherdaseins erfüllen.
Am interessantesten fand ich die letzte Challenge. "Finde mindestens neun verschiedene Cachetypen an einem Tag"
Sechs an einem Tag kann man ja ohne weiteres auf einer Tour finden. Doch sind mehr möglich?
Angefixt durch diese Gedankenspiel begann ich die Planung für mögliche Touren.
Trad/Multi/Mystery/Earthcache und Events sind ja schon häufiger in der Gegend zu finden.
Etwas weiter fahren muß man dann schon fahren für die Typen Webcam/Letterbox/WhereIGo und Virtual.
Es sind mehrere Tourvarianten zur Erfüllung dieser Einzelchallenge möglich.
Und hier spielte mir der Zufall mal wieder ein glückliches Blatt zu.
Der 18. Harzer Cacherstammtisch stand vor der Tür. Da man die neuen Caches ab Null Uhr angehen kann wurde im Team Einbecker beschlosssen diese Challenge anzugehen und um Null Uhr in Ilsenburg zu starten.
Es fing an mit dem Mystery Die Krugbrücke. Nach geraumer Zeit und immer größer werdenden Suchkreisen konnte dat Dösken gefunden werden. Am Tag mag hier die Sache anders aussehen.
Danach auf zur zweiten Neuerscheinung Was hier wohl versteckt ist ...??. Der Tradi konnte schnell entdeckt werden und wir zogen von dannen. Noch ein, zwei hier in Ilsenburg und dann weiter in Richtung Oschersleben.
In der Nähe von Pabstdorf liegt eine kleine, aber feine Letterbox: Des Kaisers Handy - Station 19.
Vom Fundort hat man bestimmt am Tage einen schönen Rundumblick. Doch leider war es Nacht und wir haben nur die Lichter der umliegenden Ortschaften gesehen.
Während der Tourplanung ist mir zwischen der Letterbox und dem Zielpunkt Oschersleben ein Minimulti aufgefallen, der sehr verlockend klingt. Confluence N52 E11, neben dem vierten Icon auch noch ein Konfluenzpunkt. Das lockt mich dann doch sehr. Neben dem Fund des Caches machte ich mich auf die Suche nach dem Punkt. Es hat was wenn keine Nachkommazahlen im Display zu sehen sind.
Von diesem Punkt ist es auch nicht mehr weit bis nach Oschersleben zum dort liegenden WhereIGo.
verschollene Burg heißt der Cache und ist schön umgesetzt und konnte erfolgreich geloggt werden.
Damit war dann erstmal für die Nacht (mittlerweile ist es 3:30) Schluß und es sind bisher fünf unterschiedliche Icons.
Die Nacht war kurz und am nächsten Tag ging es ab 17 Uhr weiter mit der Jagd.
Sunshinecache, flammi112 und ich hatten noch nicht (trotz wohnlicher Nähe) den Clausthaler Webcamcache geloggt.
Also mal eben da hoch gefahren und das Foto schießen lassen. Danach ab zum Event nach Ilsenburg.
Doch vorher noch den dem Veranstaltungsort nächstgelegenen Earthcache Die Entstehung des Ilsetals absolviert. Jetzt aber auf zur Erbsensuppe.
Auf dem Event 18. Harzer Geocaching Stammtisch wurde die Logfreigabe für den Earthcache eingeholt.
Es war ein schönes Event und wir sind trotz unserer Jagd nicht nur eine LME (LandMausEinheit) sondern schon so zwei, drei, vier oder mehr geblieben.
Das letzte Icon auf unserem AMCTAPIOD (AsManyCacheTypesAsPossibleInOneDay) - Projekt lockte einer der letzten echten Virtuals uns nach Wolfenbüttel.
Doch dieses Icon blieb uns verwehrt. Enttäuscht war ich darüber schon, doch zum Glück hab ich ja noch einige Routen im Gepäck für weitere Versuche.
Am Ende des Tages standen dann acht unterschiedliche Cachetypen, drei müde Cacher und ein garantiert nicht CO2-neutraler Blog auf der Habenseite.



Eine interessante Erfahrung ist diese Art des Statistikcachens schon, aber in naher Zukunft werde ich es nicht wiederholen.
Mein Dank geht auch an meine Teammitglieder, die sich ohne murren mal wieder auf einen meiner Spleens eingelassen haben.
Jungs, es war klasse und hat Spaß gemacht (trotz des Nichtfundes in WF).

Erster Eindruck der Aurora SH-40 SST-50

Am Freitag brachte ein Arbeitskollege seine Neuerwerbung aus dem Land des Lächelns mit.
Etwas ungeduldig war ich ja schon, da er mir vor Wochen bereits von der Bestellung erzählt hat.
Es ist die Aurora SH-40 SST-50, die er sich bestellt hat.
Die Verpackung ist DX-Standard. Jeder der sich die EastwardYJ XGR2 bestellt hat kennt die Verpackung.




Eingepackt war die Leuchte in die übliche LuPo-Folie.



Doch mir ist es gleich ob ich ein schickes Köfferchen zur Aufbewahrung der Lampe habe oder nicht.
Solange die Lampe vernünftig verpackt und heil ankommt ist alles in Butter. In der Praxis schlummert die Leuchte eh in meiner Jackentasche ohne Umverpackung. Doch weiter zu Aurora.
Die Lampe selber kam mir schon reichlich bekannt vor. Anscheinend lassen EastwardYJ und Aurora in der gleichen Fabrik fertigen.



Zum Vergleich hier die beiden Geschwister zusammen. Aurora rechts und EastwardYJ links.



Äußerlich habe ich keinen Unterschied gefunden. Neugierig schraubte ich die Aurora dann mal auseinander.
Auf den ersten Blick sind die Reflektoren der beiden Lampen identisch. Doch beim auseinanderschrauben viel mir auf, das bei der Aurora unten am Reflektor eine etwas größere Aluscheibe angebracht worden ist.
Der Sinn dieser Scheibe erschließt sich mir noch nicht. Einzig als Kühlrippe könnte diese dienen, doch das ist nur eine Vermutung.


Rechts der Emitter der Aurora und links der der EastwardYJ
Die Verarbeitung der Aurora war nichts so qualitativ gut wie die meiner EastwardYJ. Beim drehen des Lampenkörpers in der Hand hörte ich ein deutliches klacken, als wenn etwas lose ist (und es war nicht der Akku, der lag zu dem Zeitpunkt auf dem Schreibtisch).
Da es bereits zu hell für einen Leuchtvergleich war, kann ich daher nicht dazu sagen.
Ich hatte die beiden Lampen (beide auf gleiche Höhe gehalten) dann mal eingeschaltet und die Spots auf dem Boden verglichen.
Der Spot der Aurora ist ist gut doppelt so groß wie der der EastwardYJ. Wenn man den Spot der EastwardYJ in den Spot der Aurora projeziert, ist der Spot der EastwardYJ noch deutlich zu erkennen.
Positiv empfand ich den Spill der Aurora, da dieser doch deutlich heller ist als der Spill der EastwardYJ.
Das kann ein Vorteil sein wenn man im Wald auf Suche geht.
Nächste Woche werde ich mal etwas früher anfangen und die beiden Lampen im dunkeln vergleichen.

Auf den ersten Blick bin ich von der Aurora eher enttäuscht und frage mich, ob die 20 US$ Mehrausgabe sich wirklich lohnen.
Im Grunde bin ich mit der EastwardYJ XGR2 mehr als zufrieden und bereue den Kauf bis heute nicht.