Berichte und Erlebnisse eines Randharzers

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Sonntag, 3. Oktober 2010

Erster Eindruck der Aurora SH-40 SST-50

Am Freitag brachte ein Arbeitskollege seine Neuerwerbung aus dem Land des Lächelns mit.
Etwas ungeduldig war ich ja schon, da er mir vor Wochen bereits von der Bestellung erzählt hat.
Es ist die Aurora SH-40 SST-50, die er sich bestellt hat.
Die Verpackung ist DX-Standard. Jeder der sich die EastwardYJ XGR2 bestellt hat kennt die Verpackung.




Eingepackt war die Leuchte in die übliche LuPo-Folie.



Doch mir ist es gleich ob ich ein schickes Köfferchen zur Aufbewahrung der Lampe habe oder nicht.
Solange die Lampe vernünftig verpackt und heil ankommt ist alles in Butter. In der Praxis schlummert die Leuchte eh in meiner Jackentasche ohne Umverpackung. Doch weiter zu Aurora.
Die Lampe selber kam mir schon reichlich bekannt vor. Anscheinend lassen EastwardYJ und Aurora in der gleichen Fabrik fertigen.



Zum Vergleich hier die beiden Geschwister zusammen. Aurora rechts und EastwardYJ links.



Äußerlich habe ich keinen Unterschied gefunden. Neugierig schraubte ich die Aurora dann mal auseinander.
Auf den ersten Blick sind die Reflektoren der beiden Lampen identisch. Doch beim auseinanderschrauben viel mir auf, das bei der Aurora unten am Reflektor eine etwas größere Aluscheibe angebracht worden ist.
Der Sinn dieser Scheibe erschließt sich mir noch nicht. Einzig als Kühlrippe könnte diese dienen, doch das ist nur eine Vermutung.


Rechts der Emitter der Aurora und links der der EastwardYJ
Die Verarbeitung der Aurora war nichts so qualitativ gut wie die meiner EastwardYJ. Beim drehen des Lampenkörpers in der Hand hörte ich ein deutliches klacken, als wenn etwas lose ist (und es war nicht der Akku, der lag zu dem Zeitpunkt auf dem Schreibtisch).
Da es bereits zu hell für einen Leuchtvergleich war, kann ich daher nicht dazu sagen.
Ich hatte die beiden Lampen (beide auf gleiche Höhe gehalten) dann mal eingeschaltet und die Spots auf dem Boden verglichen.
Der Spot der Aurora ist ist gut doppelt so groß wie der der EastwardYJ. Wenn man den Spot der EastwardYJ in den Spot der Aurora projeziert, ist der Spot der EastwardYJ noch deutlich zu erkennen.
Positiv empfand ich den Spill der Aurora, da dieser doch deutlich heller ist als der Spill der EastwardYJ.
Das kann ein Vorteil sein wenn man im Wald auf Suche geht.
Nächste Woche werde ich mal etwas früher anfangen und die beiden Lampen im dunkeln vergleichen.

Auf den ersten Blick bin ich von der Aurora eher enttäuscht und frage mich, ob die 20 US$ Mehrausgabe sich wirklich lohnen.
Im Grunde bin ich mit der EastwardYJ XGR2 mehr als zufrieden und bereue den Kauf bis heute nicht.

2 Kommentare:

  1. Naja, wenn statt SST-50 ein MC-E oder eine P7 als LED drin wäre, dann wäre das "Problem" des größeren Spots noch stärker.
    Es ist eben leider so, dass mit der zunehmenden Größe der Emitterfläche leider die Leuchtdichte pro mm^2 wieder etwas abnimmt. Somit ist bei identischem Reflektor der Spot leider etwas dunkler, auch wenn die totale Lichtmenge mehr als doppelt so groß ist.
    Erst die gerade erst angekündigten (und noch nicht lieferbaren) CREEs versprechen da Abhilfe.

    Was bleibt als Fazit?
    - Die XGR2 ist nach wie vor ein toller Thrower. (Einige Leute scheinen das Jofrie nicht so recht glauben zu wollen..)
    - Wenn man die SH-40 gegen die Fenix TK-40 laufen lässt, dann sieht man bei letzterer noch weniger Throw, trotz des größeren Reflektors.

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